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Hertha vor Schalke
Trainersohn lehnt Angebot ab - das sagt Pal Dardai zum Wechsel und S04

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Hertha vor Schalke: Trainersohn lehnt Angebot ab - das sagt Pal Dardai zum Wechsel und S04

Vier Dardais bei der Hertha, ab Sommer sind es drei. Über diese Personalie und den Schalke-Knaller sprach Pal Dardai am Freitag.

Die Familie Dardai ist beim Zweitligisten Hertha BSC mit mehreren Personen vertreten. Neben Trainer Pal Dardai stehen auch seine Söhne Márton Dárdai (Innenverteidigung, Vertrag bis 2025), Palkó Dárdai (Rechtsaußen, Vertrag bis 2026) und Bence Dárdai (offensives Mittelfeld, Vertrag läuft aus) im Kader der Hertha.

Dabei wird ein Sohn die Hertha-Familie im Sommer verlassen, Bence Dárdai wechselt ablösefrei zum VfL Wolfsburg, er entschied sich gegen die BSC-Offerte. Vor dem Heimspiel am Sonntag (13:30 Uhr) gegen den FC Schalke betonte Berlins Sportdirektor Benjamin Weber: "Bence hat uns informiert, dass er den Verein verlassen wird. Es ist legitim, dass sich ein Spieler für einen anderen Weg entscheidet. Wir sind dennoch enttäuscht, ganz klar. Wir haben versucht, ihn von unserem Weg zu überzeugen."

Trainer Pal Dardai erklärte seine Sicht der Dinge: "Auch als Trainer schmerzt das, es macht Spaß, den Jungen kicken zu sehen. Ich finde es aber okay, dass er seine Entscheidung getroffen hat. Als Vater muss ich ihn unterstützen, als Trainer muss ich an Siege denken. So werde ich auch zukünftig meine Entscheidungen treffen."

Wobei der Coach ergänzte, dass das Angebot völlig im Rahmen gewesen sei: "Ich muss Benny loben, ich muss Hertha loben – es war ein sehr faires, sehr überzeugendes Angebot. Seine Brüder, seine Mama, alle haben versucht, ihn zu überzeugen."

Es war ein sehr faires, sehr überzeugendes Angebot. Seine Brüder, seine Mama, alle haben versucht, ihn zu überzeugen

Pal Dardai

Trotzdem geht er nun auf Abschiedstour bei der Hertha, für die er in der laufenden Saison bisher acht Partien bestritt. Einsatz Nummer neun könnte gegen Schalke folgen.

Den Gegner beschreibt Dardai so: "Schalke hat eine körperbetonte Mannschaft, attackiert auf dem ganzen Platz, geht auf viele zweite Bälle. Sie sind wieder beim Kern ihres Spiels angekommen. Wir müssen nach vorne verteidigen und aktiv sein – das machen, was beim FC St. Pauli nicht funktioniert hat."

Verzichten muss er dabei auf den Ex-Schalker Jonjoe Kenny (5. Gelbe Karte) und Agustin Rogel (Aufbautraining nach Knie-OP). Weber schaut voraus: "Ziel ist es, Sonntag ein ordentliches Spiel zu machen und zu gewinnen. Das Spiel vom vergangenen Sonntag ist abgehakt. Wir fokussieren uns auf uns, wir haben einen Wahnsinnsrahmen im Olympiastadion."

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